Wenn Sie in den Bereichen Marketing, IT, Vertrieb, Immobilien, Börse, Rhetorik, Wirtschaft oder Finanzen tätig sind, kennen Sie wahrscheinlich die vielen Fachbegriffe und Jargons, die in diesen Branchen üblich sind. Obwohl sie für Fachleute vertraut sind, können diese Begriffe für Neulinge oder Außenstehende oft verwirrend oder unverständlich sein.
Deshalb haben wir diese Einführung zusammengestellt, die Ihnen die wichtigsten Fachbegriffe und ihre Bedeutungen erklärt. Von “Zielgruppenanalyse” über “Scrum Master” bis hin zu “Kapitalrendite” – wir haben die wichtigsten Begriffe aus den Bereichen Marketing, IT, Vertrieb, Immobilien, Börse, Rhetorik, Wirtschaft und Finanzen zusammengestellt, um Ihnen dabei zu helfen, sich in diesen Branchen besser zurechtzufinden. Lesen Sie weiter, um Ihre Fachkenntnisse zu erweitern und Ihr Verständnis für die Sprache und Terminologie dieser Branchen zu verbessern.
Marketing:
Zielgruppe:
Die Gruppe von Menschen, die als potenzielle Käufer oder Kunden für ein bestimmtes Produkt oder eine Dienstleistung angesehen werden.
Branding:
Der Prozess der Schaffung eines einzigartigen Namens, Logos und Designs, das ein Unternehmen oder ein Produkt von anderen unterscheidet und sich im Gedächtnis der Kunden einprägt.
Content-Marketing:
Eine Marketingstrategie, die darauf abzielt, wertvolle, relevante und konsistente Inhalte zu erstellen und zu teilen, um eine klar definierte Zielgruppe anzusprechen und Kunden zu gewinnen oder zu binden.
Influencer-Marketing:
Eine Marketingstrategie, bei der Unternehmen mit Personen zusammenarbeiten, die auf sozialen Medien eine starke Anhängerschaft haben, um ihre Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben und eine größere Reichweite zu erzielen.
SEO:
Suchmaschinenoptimierung, die Praxis, die Qualität und Quantität des Traffics auf einer Website durch organische Suchmaschinenergebnisse zu erhöhen.
Social-Media-Marketing:
Eine Marketingstrategie, bei der Unternehmen soziale Medien nutzen, um ihre Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben und mit Kunden zu interagieren.
IT:
Algorithmus:
Eine Reihe von Schritten, die ein Computer ausführt, um eine bestimmte Aufgabe zu erledigen.
Cloud Computing:
Ein Modell für den Zugriff auf Daten und Anwendungen über das Internet, anstatt auf einem lokalen Server oder einem persönlichen Computer.
Datenanalyse:
Die Praxis der Untersuchung und Analyse von Daten, um Muster, Trends und Erkenntnisse zu identifizieren.
Künstliche Intelligenz:
Ein Bereich der Informatik, der sich mit der Entwicklung von intelligenten Maschinen und Systemen befasst, die in der Lage sind, menschenähnliche Aufgaben auszuführen.
Programmierung:
Der Prozess des Schreibens von Code, um einen Computer oder ein anderes elektronisches Gerät dazu zu bringen, eine bestimmte Aufgabe auszuführen.
Virtual Reality:
Eine computergenerierte Simulation einer dreidimensionalen Umgebung, die von einem Benutzer durch spezielle Geräte wie Headsets erlebt wird.
Vertrieb:
Absatzkanal:
Die verschiedenen Wege, über die ein Produkt oder eine Dienstleistung verkauft wird, einschließlich Einzelhandelsgeschäfte, Online-Shops, Direktverkauf und Verkauf über Partner.
Cross-Selling:
Eine Verkaufsstrategie, bei der ein Unternehmen Kunden Produkte oder Dienstleistungen anbietet, die mit dem bereits gekauften Produkt oder der bereits gekauften Dienstleistung kompatibel sind.
Kundenservice:
Die Praxis der Bereitstellung von Unterstützung, Hilfe und Lösungen für Kunden, die ein Produkt oder eine Dienstleistung gekauft haben.
Sales Funnel:
Ein Prozess, der beschreibt, wie potenzielle Kunden durch verschiedene Stufen der Kaufentscheidung geleitet werden, vom ersten Interesse bis zum Kaufabschluss.
Verkaufsprozess:
Ein strukturierter Ansatz zur Schließung von Verkäufen, der aus verschiedenen Schritten wie der Identifizierung von potenziellen Kunden.
Identifizierung von potenziellen Kunden, dem Aufbau von Beziehungen, der Präsentation von Produkten oder Dienstleistungen, dem Umgang mit Einwänden und dem Abschluss des Verkaufs besteht.
Vertriebskanal:
Der Weg, über den Produkte oder Dienstleistungen an den Endkunden verkauft werden, einschließlich direkter Verkäufe, Einzelhandelsgeschäfte, Online-Shops oder Verkauf durch Partner.
Vertriebsstrategie:
Ein Plan, der beschreibt, wie ein Unternehmen seine Produkte oder Dienstleistungen verkaufen wird, einschließlich der Ziele, Zielgruppen, Marketingkanäle, Verkaufsprozesse und Vertriebsmitarbeiter.
Upselling:
Eine Verkaufsstrategie, bei der ein Unternehmen seinen Kunden ein Upgrade oder eine höherwertige Version des bereits gekauften Produkts oder der bereits gekauften Dienstleistung anbietet.
Vertriebsmitarbeiter:
Die Mitarbeiter eines Unternehmens, die für den Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen verantwortlich sind und die Beziehungen zu Kunden aufbauen und pflegen.
Immobilien:
Baugenehmigung:
Eine Genehmigung, die von der zuständigen Behörde erteilt wird, um den Bau eines Gebäudes oder einer Struktur zu ermöglichen.
Hypothek:
Ein Darlehen, das verwendet wird, um den Kauf oder Bau einer Immobilie zu finanzieren, wobei die Immobilie selbst als Sicherheit für das Darlehen dient.
Immobilienbewertung:
Eine Schätzung des Wertes einer Immobilie, die auf verschiedenen Faktoren wie Lage, Größe, Alter und Zustand basiert.
Makler:
Eine Person oder ein Unternehmen, das als Vermittler zwischen Käufern und Verkäufern von Immobilien agiert und bei der Vermarktung und dem Verkauf von Immobilien hilft.
Miete:
Eine Zahlung, die von einem Mieter an den Eigentümer oder Vermieter einer Immobilie geleistet wird, um das Recht zur Nutzung der Immobilie für einen bestimmten Zeitraum zu erhalten.
Verkauf von Immobilien:
Der Prozess des Verkaufs einer Immobilie, einschließlich der Bewertung des Preises, der Vermarktung der Immobilie und der Verhandlung von Kaufverträgen.
Börse:
Aktie:
Ein Anteil an einem Unternehmen, der von Investoren gekauft werden kann, um am Gewinn und Verlust des Unternehmens beteiligt zu sein.
Broker:
Eine Person oder ein Unternehmen, das als Vermittler zwischen Käufern und Verkäufern von Wertpapieren agiert und bei der Durchführung von Transaktionen auf dem Aktienmarkt hilft.
Index:
Eine Zusammenstellung von Aktien oder anderen Wertpapieren, die als Benchmark für die Performance eines Marktes oder einer Branche dienen.
IPO:
Initial Public Offering, der Prozess, bei dem ein Unternehmen erstmals Aktien an die Öffentlichkeit verkauft und somit an der Börse gelistet wird.
Portfolio:
Eine Sammlung von Investitionen, die ein Anleger besitzt oder verwaltet, einschließlich Aktien, Anleihen, Fonds und anderen Wertpapieren.
Volatilität:
Die Schwankung der Preise von Aktien oder anderen Wertpapieren auf dem Markt.
Rhetorik:
Ethos:
Ein Argumentationsansatz, der auf der Glaubwürdigkeit und dem Ruf des Sprechers basiert, um das Vertrauen des Publikums zu gewinnen.
Logos:
Logos ist ein Argumentationsansatz, der auf Logik, Beweisen und Fakten basiert, um das Publikum zu überzeugen. Im Rahmen der Rhetorik bezieht sich Logos auf die Verwendung von Fakten, Daten, Statistiken und anderen Beweismitteln, um ein Argument zu stützen und zu belegen.
Ein Redner oder Autor, der Logos verwendet, stellt seine Argumente auf eine rationale und systematische Weise dar, um das Publikum davon zu überzeugen, dass seine Schlussfolgerungen logisch und schlüssig sind. Indem er Beweise und Fakten präsentiert, kann er seine Argumente mit Autorität und Glaubwürdigkeit unterstützen.
Logos ist eine der drei Säulen der Rhetorik, neben Ethos (Glaubwürdigkeit des Sprechers) und Pathos (emotionale Ansprache des Publikums). Der Einsatz von Logos ist besonders wirksam, wenn es darum geht, komplexe oder kontroverse Themen zu diskutieren und zu überzeugen, die eine rationale, sachliche Herangehensweise erfordern.
Pathos:
Ein Argumentationsansatz, der auf Emotionen und Empathie abzielt, um eine emotionale Reaktion beim Publikum hervorzurufen.
Rede:
Eine öffentliche Präsentation, die darauf abzielt, ein Publikum zu informieren, zu überzeugen oder zu unterhalten.
Rhetorische Figuren:
Stilmittel und Techniken, die in der Sprache und Kommunikation verwendet werden, um die Wirkung und Wirkungskraft einer Aussage oder eines Arguments zu verstärken.
Stil:
Die Art und Weise, wie ein Sprecher oder Schriftsteller Sprache verwendet, um eine bestimmte Wirkung auf das Publikum zu erzielen
Wirtschaft und Finanzen:
Angebot und Nachfrage:
Das grundlegende Prinzip der Wirtschaft, bei dem das Angebot von Waren oder Dienstleistungen mit der Nachfrage nach diesen Gütern übereinstimmt und der Preis auf einem Markt ausgeglichen wird.
BIP:
Bruttoinlandsprodukt, die Gesamtmenge an Waren und Dienstleistungen, die in einem Land während eines bestimmten Zeitraums produziert werden und als Maß für die wirtschaftliche Leistung des Landes dienen.
Inflation:
Ein Anstieg der allgemeinen Preisniveaus von Waren und Dienstleistungen in einem Land, der dazu führt, dass die Kaufkraft des Geldes abnimmt.
Kapital:
Geld oder Vermögenswerte, die zur Produktion von Waren oder Dienstleistungen verwendet werden können.
Steuern:
Eine von der Regierung erhobene Abgabe auf Einkommen, Vermögen oder Transaktionen, um die Kosten öffentlicher Dienstleistungen und Infrastruktur zu decken.
Zinsen:
Die Kosten für die Ausleihe von Geld oder das Einkommen aus einer Investition, das auf einem Prozentsatz des investierten Kapitals basiert.
Aktien:
Eine Form der Beteiligung an einem Unternehmen, die es Anlegern ermöglicht, einen Teil des Unternehmens zu besitzen und am Erfolg oder Misserfolg des Unternehmens teilzuhaben.
Derivate:
Finanzinstrumente, deren Wert von einem zugrunde liegenden Vermögenswert wie Rohstoffen, Aktien oder Währungen abgeleitet ist.
Investmentfonds:
Eine Anlageform, bei der Gelder von vielen Anlegern gesammelt und in eine Vielzahl von Wertpapieren wie Aktien, Anleihen oder anderen Anlageklassen investiert werden.
Konjunktur:
Der Zustand der Wirtschaft eines Landes, der durch die Höhe der Produktion, Beschäftigung, Einkommen und Preise gekennzeichnet ist.
Marktkapitalisierung:
Der Wert eines börsennotierten Unternehmens, der durch Multiplikation der Anzahl der ausstehenden Aktien mit dem aktuellen Aktienkurs berechnet wird.
Währung:
Das offizielle Zahlungsmittel eines Landes, das zur Durchführung von Transaktionen verwendet wird. Der Wert einer Währung kann durch Wechselkurse in Bezug auf andere Währungen gemessen werden.
Weitere interessante Fachbegriffe
Was ist ein Stakeholder?
Ein Stakeholder ist eine Person oder eine Gruppe, die ein Interesse an einem Projekt, einem Unternehmen oder einer Organisation hat. Stakeholder können Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten, Investoren, Regulierungsbehörden und die breitere Gemeinschaft sein.
Was macht ein Product Owner?
Ein Product Owner ist in Scrum, einem agilen Projektmanagement-Framework, für die Maximierung des Wertes des Produkts verantwortlich. Der Product Owner definiert und priorisiert die Produktanforderungen, erstellt das Product Backlog und arbeitet eng mit dem Entwicklerteam zusammen, um sicherzustellen, dass das Produkt den Kundenbedürfnissen entspricht.
Was ist ein Product Backlog?
Das Product Backlog ist eine geordnete Liste von Anforderungen, Funktionen und Änderungen, die ein Product Owner für ein Produkt identifiziert hat. Es dient als zentrales Dokument für die Planung von Entwicklungsarbeiten und hilft dabei, die Prioritäten des Teams zu setzen.
Was bedeutet Sprint Backlog?
Das Sprint Backlog ist eine Liste von Aufgaben, die vom Entwicklerteam während eines Sprints, einer festgelegten Zeitspanne für die Durchführung von Entwicklungsarbeiten, erledigt werden sollen. Das Sprint Backlog wird vom Entwicklerteam selbst erstellt, basierend auf den Anforderungen des Product Backlogs und den Zielen des Sprints.
Was ist ein Release Planning?
Release Planning ist ein Teil des agilen Projektmanagementprozesses, bei dem das Entwicklerteam und der Product Owner zusammenarbeiten, um den Inhalt und den Zeitplan eines Release (einer Version des Produkts) zu planen und zu priorisieren. Das Ziel von Release Planning ist es, sicherzustellen, dass das Team in der Lage ist, ein funktionsfähiges Produkt rechtzeitig und innerhalb des Budgets zu liefern.
Was macht ein Scrum Master?
Ein Scrum Master ist verantwortlich für die Umsetzung von Scrum-Praktiken und -Prozessen innerhalb eines Entwicklerteams. Der Scrum Master hilft bei der Einhaltung von Scrum-Regeln, schafft ein Umfeld für kollaboratives Arbeiten, löst Probleme und hilft dem Team, produktiv zu sein.